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Was bedeutet eigentlich

Tracking

Tracking (dt. Verfolgung) beschreibt und bezieht sich im Kontext Marketing auf das Sammeln und Auswerten von Daten über das Verhalten von Benutzer*innen im Internet. Diese Informationen werden verwendet, um basierend auf der Analyse des Nutzerverhaltens Werbung zu personalisieren, Benutzererfahrungen zu verbessern und Marketingstrategien zu optimieren. Allerdings ist Tracking auch ein kontroverses Thema, da es Datenschutzbedenken aufwirft.

Arten von Tracking

  • Cookie-Tracking
    Cookies sind kleine Textdateien, die von Websites auf dem Computer der Nutzer*innen gespeichert werden. Sie ermöglichen es Websites, sich an vorherige Besuche zu erinnern und das Surfverhalten zu verfolgen, um personalisierte Inhalte und Werbung anzuzeigen.
  • Pixel-Tracking
    Ein Pixel ist ein winziges Bild oder ein unsichtbares Element auf einer Webseite. Wenn Benutzer*innen die Webseite besuchen und das Pixel geladen wird, wird gleichzeitig das Besucherverhalten aufgezeichnet und an den Server der Website-Betreiber*innen gesendet.
  • GPS-Tracking
    In mobilen Anwendungen wird gern das GPS-Tracking verwendet, um den Standort der Anwender*innen zu verfolgen. Dies ermöglicht standortbasierte Dienste und personalisierte Empfehlungen (vgl. bspw. Google Maps).
  • Verhaltensbasiertes Tracking
    Diese Methode analysiert das Online-Verhalten von Nutzer*innen, um Vorlieben, Interessen und Gewohnheiten zu verstehen. Auf der Grundlage dieser Informationen können gezielt Werbung und passende Empfehlungen ausgespielt werden.

Negative Auswirkungen von Tracking

  • Datenschutzbedenken

    Tracking hat Datenschutzdebatten ausgelöst, da sensible Daten über die Anwender*innen oft ohne deren Einverständnis gesammelt wurden. Mit Datenschutzvorschriften wie der DSGVO in Europa sollte die Privatsphäre der Nutzer*innen im virtuellen Raum stärker geschützt werden. Im Sinne der DSGVO dürfen seit Mai 2018 nur noch nach einer expliziten Einverständniserklärung personenbezogene Daten der User z. B. via Cookies eingeholt und gespeichert werden.

    Unser Tipp: Kommunizieren Sie transparent, was mit den Nutzerdaten passiert und räumen Sie Ihren Kund*innen unbedingt Kontrollmöglichkeiten ein (z. B. die Möglichkeit, dem Tracking explizit per Opt-out zu widersprechen).

    So genießen Sie bei der Verwaltung personenbezogener Daten das volle Vertrauen Ihrer Kund*innen und können Ihnen bei Einwilligung speziell auf sie zugeschnittene Empfehlungen zukommen lassen.

  • Sicherheitsrisiken

    Die Gefahr des Datenmissbrauchs besteht auch, wenn Tracking-Daten, die bei Ihnen gehostet werden, von Cyberkriminellen gehackt werden. Daher ist es wichtig, dass Unternehmen entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um die Integrität dieser Daten zu wahren.

Zusammenfassung

Tracking ist ein mächtiges Werkzeug im digitalen Marketing, das personalisierte Surferfahrungen und zielgerichtete Werbung ermöglicht.

Dennoch ist es wichtig, dass die Nutzung von Tracking-Daten transparent und im Einklang mit den geltenden Datenschutzbestimmungen erfolgt.

Die perfekte Balance besteht darin, dass die Kund*innen dabei stets die Kontrolle über ihre eigenen, bereitgestellten Daten haben (vgl. Widerspruchsrecht), und Unternehmen gleichsam bei der Nutzung aller Vorteile darauf achten, dass sie die Privatsphäre ihrer Kund*innen nicht verletzen. So können alle Beteiligten von den Vorteilen des Trackings profitieren.

Tracking
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