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Was bedeutet eigentlich

Search Engine Marketing (SEM)

Search Engine Marketing (deutsch: Suchmaschinenmarketing) bezeichnet eine Form des Online-Marketings, bei dem Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo genutzt werden, um potenzielle Kund*innen auf eine Webseite zu leiten. Dabei wird zwischen zwei Teilbereichen unterschieden: Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Search Engine Advertising (SEA).

SEM, SEO und SEA

SEO ist ein Teilbereich des SEM und bezieht sich auf alle Maßnahmen, die dazu beitragen, die Position einer Webseite in den organischen Suchergebnissen zu verbessern. Ziel ist es, durch eine gezielte Optimierung der Webseite sowie durch den Aufbau von Backlinks und anderen Verlinkungen auf anderen Webseiten eine höhere Sichtbarkeit sowie eine bessere Platzierung in den Suchergebnissen zu erreichen. Hierbei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel die Relevanz und Qualität der Inhalte für die Zielgruppe, die Struktur und Aufbereitung der Webseite sowie die Anzahl und Qualität der Backlinks.

SEA hingegen bezieht sich auf bezahlte Werbeanzeigen, die in den Suchergebnissen angezeigt werden. Unternehmen können über verschiedene Plattformen wie Google Ads oder Bing Ads Anzeigen schalten und so gezielt potenzielle Kunden auf ihre Webseite leiten. Hierbei wird vor allem auf Keyword-Targeting gesetzt, um sicherzustellen, dass die Anzeigen unmittelbar bei den entsprechenden Suchanfragen erscheinen.

Ein Vorteil von SEA ist, dass die Anzeigen sofort nach dem Schalten sichtbar sind und eine schnelle Steigerung des Traffics auf der Webseite ermöglichen. Zudem können SEA-Kampagnen sehr zielgerichtet gestaltet werden, da die Anzeigen passgenau auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet werden können.

Der Weg zu einer erfolgreichen SEM-Strategie

Eine erfolgreiche SEM-Strategie setzt voraus, dass SEO- und SEA-Maßnahmen gleichermaßen berücksichtigt und passend aufeinander abgestimmt werden. Durch eine Kombination von organischen und bezahlten Maßnahmen kann eine höhere Sichtbarkeit und eine bessere Platzierung in den Suchergebnissen erreicht werden. Außerdem ist es wichtig, die Ergebnisse der SEM-Kampagnen regelmäßig zu überwachen und zu analysieren, um die Strategie kontinuierlich zu optimieren. Dazu können verschiedene Tools wie Google Analytics oder andere Analyse-Tools genutzt werden, um die Effektivität der Maßnahmen zu eruieren und gezielte Anpassungen vorzunehmen.

Zentrale Bestandteile einer modernen SEM-Strategie

  1. Definition einer Zielgruppe
    Mittels sog. Buyer-Personas können typischen Kund*innen definiert werden. Auf diese Weise lassen sich leichter z. B. bevorzugte Medien, Wünsche und Kaufbarrieren der gewünschten Zielgruppe ermitteln und darauf abgestimmt eine passende Kampagne entwerfen.
  2. Durchführung eines SEM-Audits
    Das SEM-Audit stellt die Basis einer SEM-Strategie dar. Dabei wird besprochen, was bereits positiv läuft bzw. wo es Entwicklungspotenzial gibt. In die Analyse fließen u. a. die technischen Voraussetzungen der Website, die Passgenauigkeit des Content ssowie die Bewertung der Nutzerfreundlichkeit ein.
  3. Kick-off-Meeting
    In diesem Meeting wird mit allen Verantwortlichen ein Fahrplan erarbeitet, der die Zuständigkeiten für das Search Engine Marketing unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Ressourcen regelt.
  4. Festlegung der Keywords
    Im nächsten Schritt werden geeignete Schlüsselwörter gefunden, die sich mit dem Nutzerverhalten der Zielgruppe decken.
  5. Verfassen einer SEM-Roadmap
    Die SEM-Roadmap ordnet alle relevanten Punkte nach ihren Prioritäten, um das festgesetzte Ziel mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zu erreichen. Sie bietet allen Involvierten einen Überblick über die Zuständigkeiten sowie die nächsten Schritte.

Anschließend erfolgt die gemeinsame (erfolgreiche) Umsetzung.

Search Engine Marketing (SEM)
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