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Was bedeutet eigentlich
Kaltakquise
Kaltakquise im Marketing: Wichtige Kaufkriterien für erfolgreichen Kundenkontakt
Kaltakquise bezeichnet den Erstkontakt mit potenziellen Kund*innen, die bisher keine Geschäftsbeziehung zu einem Unternehmen hatten bzw. kein direktes Interesse an den Produkten oder Dienstleistungen signalisiert haben. Diese Form der Kontaktaufnahme erfolgt oft über Anrufe, E-Mails, Social Media oder persönliche Besuche und verfolgt das Ziel, neue Kund*innen zu gewinnen und deren Interesse an Produkten bzw. Dienstleistungen zu wecken.
Es handelt sich also um eine Form der aktiven Kundenakquise, bei der Unternehmen ihre Zielgruppe direkt ansprechen, um den ersten Schritt in eine mögliche Geschäftsbeziehung zu initiieren.
In vielen Ländern, darunter auch Deutschland, unterliegt die Kaltakquise strengen rechtlichen Regelungen, um Verbraucher*innen und Unternehmen vor unerwünschten und unangemessenen Kontaktaufnahmen zu schützen. Die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorschriften, insbesondere der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG), ist eine zentrale Voraussetzung für eine rechtlich einwandfreie Kaltakquise.
Kaufkriterien in der Kaltakquise
Im Rahmen der Kaltakquise spielen bestimmte Kaufkriterien eine entscheidende Rolle, um potenzielle Kund*innen erfolgreich anzusprechen. Sie helfen Verkäufer*innen, den Verkaufsprozess gezielt zu steuern und die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass die Adressat*innen tatsächlich einen Kauf tätigen:
- Bedürfnis der Kund*innen
Der zentrale Ansatzpunkt jeder Kaltakquise besteht darin, das Bedürfnis der möglichen Kaufinteressent*innen zu identifizieren. Dabei geht man davon aus, dass viele Kund*innen möglicherweise nicht wissen, dass sie ein Problem oder einen Bedarf haben, den das Produkt oder die Dienstleistung des jeweiligen Unternehmens lösen könnte.
Erfolgreiche Akquisiteur*innen müssen in der Lage sein, dieses Bedürfnis schnell zu erfassen – eine gründlichen Recherche und das Stellen gezielter Fragen sind dafür das A und O. Anschließend muss überzeugend kommuniziert werden, inwiefern das Angebot die attraktivste Lösung für das identifizierte Defizit bietet. - Wert und Nutzen des Angebots
In der Kaltakquise ist es entscheidend, den Mehrwert des Produkts oder der Dienstleistung klar und prägnant zu benennen. Potenzielle Kund*innen müssen sofort erkennen, welchen Vorteil sie durch den Kauf bei Ihnen haben.
Hier spielen Aspekte wie Kostenersparnis, Effizienzsteigerung oder Problemlösung eine wichtige Rolle. Es ist wichtig, den Benefit für die Kund*innen durch Zahlen, Fakten oder Fallstudien konkret darzustellen, um sämtliche Zweifel im Vorfeld auszuräumen. So überzeugen Sie nicht nur Kritiker*innen, sondern schaffen zudem durch Transparenz und Kompetenz eine valide Basis für eine ehrliche Geschäftsbeziehung. - Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für viele Kund*innen eines der wichtigsten Kaufkriterien. Gerade bei der Kaltakquise, wo noch keine emotionale Bindung zu den Anbieter*innen bestehen, legen Kund*innen großen Wert auf klare finanzielle Vorteile.
Ihre Verkäufer*innen müssen daher in der Lage sein, den Preis des Produkts oder der Dienstleistung in Bezug zu dessen Nutzen zu setzen und überzeugend darzulegen, warum das Angebot den geforderten Preis wert ist. - Vertrauen und Glaubwürdigkeit
Da die potenziellen Käufer*innen im Rahmen der Kaltakquise die Anbieter*innen noch nicht kennen, ist Vertrauen ein kritischer Faktor. Neukund*innen müssen glauben, dass das Unternehmen und das angebotene Produkt oder die Dienstleistung vertrauenswürdig sind. Dies kann durch verschiedene Mittel erreicht werden, etwa durch:
- Referenzen oder Erfahrungsberichte zufriedener Kund*innen
- Zertifikate oder Gütesiegel
- eine transparente Kommunikation über das Unternehmen und dessen Erfolgsgeschichte
- Dringlichkeit und Zeitersparnis
Ein weiteres Kaufkriterium ist die Dringlichkeit des Angebots. Verkäufer*innen sollten bestenfalls eine Situation schaffen, in der Ihre Kund*innen das Gefühl bekommen, dass sie schnell handeln sollten, um einen Vorteil zu erlangen. Möglich wird dies u. a. durch zeitlich limitierte Angebote, Sonderaktionen oder Rabatte.
Zudem legen viele Kund*innen Wert auf Zeitersparnis. Dies bedeutet, dass das Produkt oder die Dienstleistung ihnen einen schnellen und reibungslosen Ablauf bieten sollte. Auch der Verkaufsprozess selbst muss für einen erfolgreichen Abschluss effizient gestaltet sein, da Interessent*innen in der Regel nicht viel Zeit für die Analyse von Angeboten aufwenden möchten. Stellen Sie daher im Vorfeld der Kaltakquise sicher, dass Sie all diese Voraussetzungen garantieren können, um Ihre zukünftige Kundschaft langfristig an Ihr Unternehmen zu binden und von Ihrem Service zu überzeugen. - Service und Support
Neben dem eigentlichen Produkt spielen auch der Kundendienst und der Support eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Kund*innen möchten sicher sein, dass sie auch nach dem Kauf auf Ihre Unterstützung zählen können, wenn Probleme auftreten. Verkäufer*innen sollten daher in der Kaltakquise deutlich machen, welche Dienstleistungen nach dem Verkauf angeboten werden, wie etwa:- Wartungs- und Reparaturdienste
- Garantien oder Rückgabemöglichkeiten
- Support-Hotlines oder Onboarding-Prozesse
- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
Viele Kund*innen bevorzugen außerdem Angebote, die sich individuell an ihre speziellen Bedürfnisse anpassen lassen. Flexibilität im Produktdesign, bei Zahlungsbedingungen oder im Vertragsumfang sind bedeutende Kaufkriterien, die Sie auch bei der Angebotserstellung nicht unterschätzen sollten. Wenn Ihre Verkäufer*innen in der Kaltakquise die Möglichkeit haben, das Angebot auf die Anforderungen der jeweiligen Kund*innen zuzuschneiden, erhöht dies die Erfolgsaussichten erheblich.
Die psychologische Komponente der Kaltakquise
Menschen treffen Kaufentscheidungen nicht nur auf Basis von Fakten, sondern vor allem auch aufgrund emotionaler Faktoren. Daher sollten neben den rationalen Kaufkriterien auch die psychologischen Komponenten in der Kaltakquise mitgedacht werden.
Verkäufer*innen, die diesen Ansatz verstanden und verinnerlicht haben und ihre Ansprache emotional ansprechend gestalten, haben in der Regel mehr Erfolg.
Besonders bewährt haben sich in der Kaltakquise folgende Ansätze:
- Das Prinzip der Reziprozität:
Menschen neigen dazu, etwas zurückzugeben, wenn sie einen Vorteil erhalten haben. Indem Sie potenziellen Kund*innen kostenlose Proben schenken, die diese als wertvoll empfinden, oder einen unverbindlichen, kostenlosen Service in Form einer Beratung etc. anbieten, schaffen Sie bei Ihrem Gegenüber indirekt das Gefühl, sich für dieses Entgegenkommen revanchieren zu müssen.
Ihre Geste löst also bestenfalls eine Gegenreaktion in Form eines Kaufs, einer positiven Empfehlung o. ä. aus. - Das Prinzip der Knappheit:
In der Verkaufspsychologie ist zudem das Prinzip der künstlichen Verknappung eines der effektivsten und am häufigsten angewandten: Grundsätzlich schätzen wir Menschen Dinge, die in ihrer Verfügbarkeit eingeschränkt sind, als wertvoller ein. Produkte oder Dienstleistungen wirken umso attraktiver, je exklusiver sie sind. Außerdem erzeugt eine gewisse Nachfrage einen zusätzlichen Druck, der dazu führt, dass Entscheidungen tendenziell schneller getroffen werden.
Ob Sie zeitlich begrenzte Produkte, limitierte Stückzahlen, exklusive Produkte oder Dienstleistungen anbieten – bleiben Sie authentisch, um auch langfristig loyale Kundenbeziehungen aufzubauen. - Nie ohne Sympathie!
Menschen kaufen lieber von Personen, die sie sympathisch finden.
In der Kaltakquise ist der Erstkontakt jedoch häufig unpersönlich, daher sollte zuerst das Eis zwischen Ihnen und den potenziellen Käufer*innen gebrochen werden und ein gewisses Maß an Vertrauen aufgebaut werden.
Eine persönlichere Ebene lässt sich u. a. durch Gemeinsamkeiten (z. B. Interessen, Hobbys), echtes Lob oder positive Rückmeldungen sowie eine höfliche, offene und zuvorkommende Art schaffen. Wenn die Kund*innen sich in Ihrer Gegenwart wohlfühlen, reagieren Sie auch positiver auf Ihren Verkaufsansatz.
Herausforderungen der Kaltakquise im Marketing
Trotz der vielen potenziellen Vorteile birgt die Kaltakquise auch Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf
- rechtliche Rahmenbedingungen: In vielen Ländern ist Kaltakquise ohne vorherige Einwilligung illegal, insbesondere bei privaten Verbraucher*innen. Daher müssen Sie als Unternehmen sicherstellen, dass Sie alle gesetzlichen Vorschriften einhalten, um Abmahnungen oder Bußgelder zu vermeiden.
- Ablehnung und Desinteresse: Verkäufer*innen müssen damit umgehen können, dass viele Menschen unaufgefordert angesprochen werden und zunächst wenig Interesse an einem Gespräch zeigen. Durch freundliche Hartnäckigkeit und das Herausstellen der Vorteile kann häufig eine Öffnung potenzieller Kund*innen erreicht werden. Eine gewisse Frustrationstoleranz ist für gute Verkäufer*innen in der Kaltakquise jedoch unerlässlich.
Fazit
Kaltakquise ist ein anspruchsvolles, aber potenziell sehr effektives Werkzeug zur Neukundengewinnung. Entscheidend ist es, die Kaufkriterien der potenziellen Kund*innen zu kennen und gezielt darauf einzugehen. Durch das Hervorheben von Nutzen, Vertrauen, Flexibilität und Dringlichkeit können Akquisiteur*innen ihr Interesse wecken und über ein sympathisches Auftreten den Weg für eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung ebnen. Gleichzeitig müssen sie die rechtlichen Rahmenbedingungen im Blick behalten und auf eine psychologisch geschickte Ansprache setzen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
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